Hier möchte ich Eure
Vorschläge zu meinem Spiel zeigen. Einige Ideen Wenn Ihr Vorschläge habe, dann ab dafür: eMail schicken. Hanspeters Vorschläge: Ich möchte mich auch dafür aussprechen, dass Götterverehrung und Kult eingebaut werden. Das kann auch in Form eines Goden (eine Art Laienpriester) und/oder eine Völva (Wahrsagerin, Seidhmagierin) sein. Und dann natürlich die Jahreszeitfeste! Die geweihten Nächte im Winter, die die Hoffnung auf die Wiederkunft der Sonne nähren sollten. Erntedankfeste, Frühlings-Fruchtbarkeitsfeste mit den entsprechenden Gottheiten. Dies alles waren ja wichtige Gemeinschaftsanlässe und wahrscheinlich auch teilweise Initiationsänlässe z. B. für Jugendliche, v. a. Männer aber vielleicht auch Frauen (weiss ich zu wenig darüber). Ob man mögliche Menschenopfer auch einbauen sollte, darüber dürften sich die Geister scheiden...zuweilen sind ja anlässlich eines Blot mindestens Tiere, aber eben möglicherweise auch z. B. Sklaven geopfert worden... Wie sieht's mit der Ratsversammlung und Rechtssprechung (Ting) (das bringt das Thema Recht und Ordnung und "innere Feinde" - die eigenen Leute, die der Gemeinschaft schaden) und der Einberufung der Dorfältesten zum Allting (mit den entsprechenden Gefahren)? Damit verbunden oder auch nicht: Märkte? |
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Sebastian schreibt: Im Punkto Götterverehrung könnte man vielleicht einen Opferaltar aufbauen und in diesem Opferbeigaben für den jeweiligen Gott tätigen. Je nach Jahreszeit und natürlich je nach Stärke der Verehrung (Speicherung aller geopferter Dinge -> Sympathiepunkte bei den Göttern oder so) lässt sich dann ein Gott in Gestalt eines Menschen auf dem Spielfeld / im Dorf blicken und spendiert dort besondere Dinge. Wirds eigentlich auch Feinde geben? Könnte man auch gut einbauen, denn ein Kloster, indem sich vielerlei Menschen bewegen und arbeiten, außerhalb ein paar Felder für Feldfrüchte, viel mehr hatten die Klöster ja nicht. Ausschwärmende Mönche gegen die man sich dann verteidigen muss.
Robert hat wieder ein paar neue Ideen: Es könnte doch im Spiel bestimmte Wildpflanzen geben, die für die Germanen in manchen Situationen sehr wichtig sein würden. Heilpflanzen oder bestimmte Giftpflanzen zum Beispiel. Bestimmt haben sich auch damals schon manche Leute mit Pflanzen beschäftigt die bei Krankheiten helfen, oder mit denen man auch mal jemanden vergiften konnte. Da wäre schon mal der "Bittersüße Nachtschatten". Diese Kletterpflanze bildet kleine blaue Blüten mit langen gelben Griffeln in der Mitte, so wie die Kartoffel, und macht aus ihnen dann kleine rote Beeren die starke Gifte enthalten. Man weiß, dass diese Gifte in geringer Dosis den Frauen die Geburt erleichtern, bei Überdosis jedoch zum Tode führen können. Man könnte die Pflanze im Spiel also als Medizin und als "Mordwaffe" für Feinde benützen und nicht zu letzt würde sie auch mit ihren schönen Blüten und den roten Beeren die Natur in "die Germanen " bereichern. Dann gibt es auch eine Pflanze, "Dorniger Hauchhechel" genannt, die bei Kühen die Milchbildung fördert, wenn diese sie fressen. Werden sie aber zu oft damit gefüttert brechen sie plötzlich zusammen und sind tot, denn der Wirkstoff der die Milch fördert ist auch leicht giftig. Wenn es diese Blume, mit ihren hübschen rosa Blüten, im Spiel gäbe, müsste man auf der einen Seite schauen, dass die Tiere nicht in ihrer Nähe weiden, könnte aber auch mit etwas Geschick und Glück einen Nutzen aus der Pflanze ziehen, weil sie eben zur Milchbildung anregt. Kräuter zu Heilzwecken zu sammeln ist vorgesehen, das Morden (töten mit Vorsatz) damit allerdings nicht ;o) Vorstellbar ist der unbeabsichtigte Verzehr von Giftigem. Hagebutten, Gänseblümchen, Bucheckern, Zirbennüsse, Brombeeren, Himbeeren, Moosbeeren, Erdbeeren, Edelkastanien, Haselnüsse, Seerosenrizome, Wildkirschen, Holzäpfel und Holzbirnen ließen sich essen. Manche Pflanzen sind schon im Spiel, manche kommen noch ´rein, aber irgendwo muß ich die Grenze ziehen (z.B. Gänseblümchen). Im Getreide könnten roter Klatschmohn und blaue Kornblumen wachsen. Damals gab es schließlich noch keine Unkrautvernichter, es würde also natürlich aussehen. Es gibt natürlich noch viele solche Ess-, Zier- und Heilpflanzen, aber man muss es ja auch nicht übertreiben. Das Unkraut ist eine gute Idee! Weiters fände ich es toll, wenn man auch bei der Jagd Pferde benützen könnte und Hunde. Das Pferd kann schwere Beute nach Hause schleppen, (Bären, Hirsche, Auerochsen, Wildpferde...) und die Hunde helfen beim Aufspüren. Wenn man ein Muttertier erlegt wäre es interessant, wenn man die Jungen mit in die Siedlung nehmen könnte und dort zähmen. Wölfe würden zu guten Gefährten werden, Wildpferde ließen sich zum Arbeiten einsetzen und Hirsche, Auerochsen, Wildschweine, Auerhühner, Gänse, Enten, Mufflons und Gemsen würden ausgewachsen mehr Fleisch liefern, als wenn man sie als Jungtiere tötet. Kaninchen würden sich vielleicht sogar züchten lassen und ein Fuchs oder Dachs hätte immerhin noch ein Fell. Von der Zähmung von Bären und Luchsen wäre natürlich eher abzuraten aber Wildbienen könnte man in Siedlungsnähe als Honiglieferanten halten. Wie schon über Pferde beim letzten Vorschlag (nächste Seite) gesagt, wurden Pferde bis ins Mittelalter bei den Germanen nicht als Arbeitstiere eingesetzt. Die Domestizierung von Wildtieren ist sicher ein guter Aspekt, aber wir sollten uns dabei an die Geschichte halten und nur über die Tiere nachdenken, die es auch bis in die Dörfer geschafft haben. Hirsche, Auerhühner, Fuchs und Dachs gehören sicher nicht dazu. Mir ist natürlich klar das meine Vorschläge eher überflüssiger Schnick- Schnack sind aber vielleicht würde gerade so etwas das Spiel echter wirken lassen. Ich freue mich über jede Anregung. Mich interessiert auch die Meinung der anderen Leser, vielleicht schreibt Ihr dazu etwas ins Forum. |
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